Die Welt wird täglich kleiner, immer mehr Probleme erlangen eine globale Dimension. Dies führt dazu, dass sämtliche Gesellschaften sowohl von den Problemen wie deren Lösungen betroffen sind. Meist stehen den Gewinnern der Globalisierung auch Verlierern gegenüber. Muss das sein? In den meisten Fällen könnte man die Auswirkungen für die Verlierer eindämmen – wenn man wollte! Aber es fehlt meist der Wille, dies zu tun. Regierungen wollen wieder gewählt werden und deshalb geniesst die eigene Bevölkerung absoluten Vorrang. Solidarität mit den Verlierern ist meist nur dann gegeben, wenn sie nichts kostet.
Schuld an diesem Phänomen ist aber nicht die Globalisierung selbst, sondern deren Handhabung durch die Akteure. Alle wollen an den nicht aufzuhaltenden Errungenschaften der Globalisierung teilnehmen: im Handel, im Transportwesen, in der Kommunikation, in der Umwelt etc… aber keiner will die Konsequenzen tragen.
Es ist das Ziel der Filme von David Syz die Zusammenhänge und Hintergründe dieser Entwicklung aufzuzeigen. Dabei geht es weniger um Kritik oder Rechtfertigung sondern um die Darstellung der Fakten und den Abbau von vorgefassten Meinungen. Die Zuschauer sollen sich Ihre Meinung selbst bilden können. Es bleibt somit ihnen überlassen, welche Konsequenzen sie für sich ziehen wollen.